Freitag, 25. Januar 2013

Kalenderblatt 130125: Prognosen,Glauben,Irrtümer

Fr 25.1.13
Cameron: Wir werden nie den Euro haben.
Diese vermeintlich schlagzeilenträchtige Aufmacher-Schlagzeile der heutigen Ausgabe des unumstritten seriösen 'Tagesspiegels' hat ungefähr so viel Nachrichtenwert wie die Bekanntgabe des genauen Datums des Weltuntergangs durch irgendeine durchgeknallte religiöse Sekte.

"Sogar die häßlicheren Stellen..."
Weiß man jetzt mehr als vorher ohne diese Schlagzeile? Was besagt sie eigentlich, was oder inwiefern etwas geschehen ist oder geschehen wird? Nein und Nichts, außer daß man nun Kenntnis von der Meinung einer Person hat, die aber, auch wenn es sich dabei um den britischen Premierminister handelt, gar nicht das wissen kann, was sie hier als Meinung äußert. Sie glaubt zu wissen und das meint sie dann, um es als Tatsache zu verkünden. So wäre das auch mit der Ansage des Weltendes. Beim Glauben gibt es wenig Grenzen, aber eben auch keine Tatsachen; das ist ja der Clou am Glauben, deshalb ist dem Unsinn hier auch Tür und Tor geöffnet. 
Vielleicht treten die Briten dem Euro ja bei, wenn es ihn nicht mehr gibt.
"Sogar die häßlicheren Stellen..."
Besondere Vorsicht ist ja sowieso bei Prognosen angebracht (um eine solche handelt es sich bei obiger Schlagzeile ja auch), die per se den Haken haben, sich auf die Zukunft zu beziehen. So gibt die Temperaturprognose für Sonnabend im gestrigen Tagesspiegel ein Spektrum an von -10 / -16; in der heutigen Ausgabe sind es dann schon moderatere -5 / -8.  Die Zukunft kann sich sehr schnell ändern, spätestens wenn sie Gegenwart geworden ist. Mal sehen, wies wirklich wird, morgen, temperaturmäßig.

Rehberge, Bürgerwiese vor Badewanne,Sonne!

Es gab in letzter Zeit Tage, da war es eher so, daß ich mit Lotti raus mußte; heute durfte ich mit ihr raus. Sogar die häßlicheren Stellen der Stadt sahen heute freundlich aus. Und alles, weil einfach mal die Sonne schien und es ein paar Grad weniger kalt war. 
Eishockey auf Plötzensee
Wir begegneten vielen bekannteren Hundegängern und man grüßte sich im Vorbeigehen gutgelaunt, viele Jogger und schlittenbewehrte Familien, auf dem Plötzensee spielten zwei Mannschaften richtig Eishockey.


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