Freitag, 15. Oktober 2010

Happy Way

Seit einiger Zeit wird die Müllerstraße zwischen Trift- und Burgsdorfstraße regelmäßig am Vormittag radarkontrolliert.  Es herrscht 30 auf einem circa 100 m langen Abschnitt dieser Berliner Hauptverkehrsstraße.

Durch die Radarkontrollen bin ich immerhin auf die 30er Geschwindigkeitsbeschränkung überhaupt aufmerksam geworden. Wenn man als Anwohner auf diesem Straßenstück fährt, hat man das Problem, einen Parkplatz finden zu müssen. Da kann man nicht in erster Linie auf Verkehrsschilder achten, zumal man zusätzlich die Uhr im Blick haben müßte, denn die Geschwindigkeitsbeschränkung ist begrenzt auf die Zeit von 7 bis 15 Uhr.

Das Verkehrschild kann zudem leicht überhaupt erst gar nicht ins Blickfeld geraten, weil sich einem nicht unmittelbar erschließt, warum die Geschwindigkeitsbeschränkung überhaupt gelten sollte. Umso drängender die Sinnfrage einer regelmäßigen Radarkontrolle zu ihrer Überprüfung???

Ich will jetzt nicht mit dem Naheliegendsten beginnen, der staatlichen Abzocke. Zumal es etwas noch Naheliegenderes gibt,wenn plötzlich wie aus dem Nichts Geschwindigkeits-beschränkungen auf den Straßen auftauchen: Kinder.
Und tatsächlich, an der Ecke Triftstraße steht eine Schule. Die zeitliche Begrenzung der 30 spricht auch dafür, daß hier wohl Schulkindern ein Schutzraum [das Bild bietet einen Überblick über die gesamte 30er Strecke] eröffnet werden soll.

Wenn sie sich zum Beispiel in Sicherheit bringen müssen vor Fahrradfahrern, die in beiden Richtungen über den Bürgersteig pesen. Da ist es schon sicherer, auf den Fahrdamm zu springen, da im Gegensatz zu Radfahrern die Autofahrer immerhin gewohnt sind, auch mal scharf zu bremsen, und aus 30 kommt man nun mal schneller zum Halten.

Ob die 30 km/h auch für den Motorradfahrer auf dem Bürgersteig gelten, der links in der Mitte auf dem Bild direkt an dem parkenden Polizeifahrzeug vorbeifährt, weiß ich nicht.

In diesem Sinne!

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