Berlin taut und atmet auf: Winter weg - Frühling da!
Frühlingsbeginn am Entenpfuhl, Rehberge |
Dit jing ja jetz schnell.
Pooh, dit jing jetz aba schnell.
Dit jing ja praktisch üba Nacht.
Jut, et wurde o' langsam Zeit.
Ha'ick neulich erst jesacht.
Weeßte, jetz wird dit aba ooch langsam mal Zeit.
Dit konnte do' soo ne' weitajehn.
Dit jing ja soo ne' weita.
Ick meine, wat willste machn.
Aba so jing dit nich weita.
[Wer langsam mit Verständigungsproblemen zu kämpfen haben sollte, dem könnte das Übersetzungsgadget weiterhelfen. Vielleicht vereinfacht die 'Chinesich (vereinfacht)' Fassung das Verständnis.]
Un'deshalb issit ooch jut, dassit jetz so schnell jing.
Jut, 'n bißchen langsama hätts o' sein könn'n.
Aba kannsta nich aussuchn.
Und imma nua meckan brinktda o' ne' weita.
Neenee iss schon jut, dass dit jetz so schnell jing.
War ja praktisch üba Nacht allit da.
Dit jing eim aba o' druff: Jedn Tach ditselbe.
Kieckste raus, denkste is ja no' jestern.
Aba denkste! Et is jenauso wieda heute wie jedn Tach.
Da krisste do' wat am Kopp.
...
Nun ist mir leider ein Mißgeschick passiert. Grade merke ich, ich habe oben ein falsches Bild eingestellt. Es wirft zwar einen zaghaften Blick auf einen frühlingshaften Entenpfuhl im Volkspark Rehberge. Das Bild ist jedoch am 28. März 2012 gemacht worden, mithin vor über einem Jahr.
Tatsächlich sieht es dort heute leider nach wie vor so aus:
Entenpfuhl, Rehberge |
Die Suada eines Berliners, der seiner Freude darüber Ausdruck verleiht, daß der Winter nun vorbei ist und der Frühling, sehr plötzlich, ausgebrochen ist, muß deshalb abgebrochen werden. Der Anlaß ist nicht gegeben. Kein Frühlingsausbruch. Hier hat jemand zu früh mit seinem Text eingesetzt.
Die Fortsetzung der noch ausstehenden Teile der Suada folgt bei entsprechender Gelegenheit.
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