Mittwoch, 10. November 2010

Zuviel Laub um Nichts

Gut, vielleicht war das ein bißchen viel Laub in den letzten beiden Posts. Aber besser wirds ja nicht. Einzig Schnee könnte die Kahlheit der Bäume und Sträucher für die nächsten gut 4 Monate noch überzuckern.
Mit dem neuen Schneeräumgesetz hat der Berliner Senat dem Schnee aber praktisch zu verstehen gegeben, daß es besser wäre, erst gar nicht zu fallen, da er im selben Moment sowieso schon wieder weggeräumt worden zu sein hätte.
Wenn daraufhin der Schnee nun lieber einen Bogen um Berlin macht, kann zwar Wowi seine Spikes-Schuhe im Schrank lassen, aber wir haben das kahle Geäst vor Augen. Und dann - dann denkt der eine oder andere vielleicht: war doch nicht so schlecht mit dem bunten Laub, war wenigstens was fürs Auge.

Hinzukommt, der Lausepark präsentierte sich nun einmal so, daß sich außer Laub dem Auge kaum etwas anderes aufdrängte. Oder jetzt mal philosphischer: Wenn die Welt alles ist, was der Fall ist, war die Welt im Falle des Lauseparks eben Laub. Und das gehört doch in solch einem Blog gehörig gezeigt. 

Nun hätte ich natürlich nicht so viel vom Lausepark zeigen müssen. Schließlich wohn ich ja am Rande der Innenstadt von Berlin und zwar unmittelbar an der einzigen durchgehenden Nord-Süd-Magistrale.
Na bitteschön: Das ist der Blick auf die Magistrale gen Süden. Schwierig, was dazu zu sagen; etwas unkonturiert, andere würden sagen: nichtssagend,  die Stadtlandschaft.

Gleich links neben dem Bild fängt der Lausepark an. Wenn ich mit Lotti aus selbigem wieder zurück-komme, - was immerhin circa 330 mal im letzten Jahr der Fall war - dann sieht das so aus.
Auch nicht ausdrucksstärker: Das Gebäude am rechten Bildrand ist das Kurt-Schumacher-Haus, dem Sitz der Berliner SPD; und das Baby-Zubehör-Geschäft im Haus in der Bildmitte macht grad Ausverkauf wg. Geschäftsaufgabe.

Auf der Gerichtstraßen-Seite des Lauseparks, - im Backoffice der Magistrale! - war derweil einer der Mitbewohner des Parks seinen Geschäften nachgegangen.
Eine herumliegende Plastiktüte mit einem Weizenmehlprodukt als Inhalt war für die Krähe Objekt der Begierde gewesen.
Sie wendet sich ab, weil sie es nicht schafft, - während ich Lotti zurückhalte, auf die Krähe loszugehen - das Brot aus dem Plastikbeutel zu stibitzen.

Durch scheinbar majestätisches Umherstolzierenkratzen auf dem Autodach versucht sie, das Mißerfolgserlebnis ... nun, gar nicht erst als solches erscheinen zu lassen.

Nach einer Krähe hatte ja neulich so ein Typ einen Stein geworfen: Ja klar, die hatte die Mülltüte in der Gegend verteilt, aber den Müll selbst hatte vorher schon ein Mensch unter sich gelassen.

Was ich sagen wollte ... ich weiß nie sicher, sind das Krähen, sind das Elstern.
Lotti denke ich weiß das auch nicht, und geht auf vermeintlich beide gerne los.

Vor lauter Laub bin ich jetzt gar nicht dazu gekommen zu erzählen, wie wir neulich ...


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