Dienstag, 23. November 2010

Hats mich auch mal erwischt / (1 Jahr Blog)

Den ursprünglich hier veröffentlichten Post habe ich wieder gelöscht. Darin ging es um eine demolierte Heckscheibe eines Autos. (Darauf bezieht sich auch A's Kommentar.)

Gelöscht wurde der Beitrag, weil er im Grunde nicht in diesen Blog hineinpaßt, zumindest sich nicht gerade aufdrängt.
Natürlich habe ich mich - und noch viel mehr M. - über die kaputte Heckscheibe und die daraus resultierenden Unkosten geärgert. Und ich war dann positiv überrascht, wie reibungslos der Schaden behoben wurde. Was mir so persönlich zustößt oder auch nicht ist jedoch nicht unmittelbarer Gegenstand dieses Blogs.

Ebensowenig wird ja hier vermerkt, wie es Adrenalinschübe bei mir setzt, wenn ich den Namen des FDP-Gesundheitsministers Rösler nur in der Überschrift eines Zeitungsartikels lese (eigentlich reicht schon FDP).  Ich behalte auch lieber für mich, daß ich dem  Gesundheitsminister persönlich nur alles erdenkbar Schlechte an den Hals dafür wünsche, daß er erfolgreich damit war, die Gesetzlich Krankenversicherten ab Januar zum Abziehen für die Krankenkassen freigegeben zu haben. Ha-la-li!

Und ich schreibe hier auch nichts darüber, was ich von Tempo-30-in-geschlossenen-Ortschaften halte, außer daß die Grünen, die sich diese Forderung der aus dem CSU-Verkehrsministeriums kommenden sogenannten Experten gleich mal zu Eigen gemacht haben, schon mal eine sichere Stimme, nämlich meine, verloren haben.

Der Blog entstand vor einem Jahr aus dem Umstand, daß ich mit Teckelhündin Lotti tagtäglich raus zum Gassigehen mußte. Bis auf wenige Ausnahmen liegen daher sämtlichen Posts Gänge oder Unternehmungen mit Lotti zugrunde. Das sollte auch so bleiben.
Die kaputte Heckscheibe hat damit nichts zu tun.



Mittwoch, 10. November 2010

Zuviel Laub um Nichts

Gut, vielleicht war das ein bißchen viel Laub in den letzten beiden Posts. Aber besser wirds ja nicht. Einzig Schnee könnte die Kahlheit der Bäume und Sträucher für die nächsten gut 4 Monate noch überzuckern.
Mit dem neuen Schneeräumgesetz hat der Berliner Senat dem Schnee aber praktisch zu verstehen gegeben, daß es besser wäre, erst gar nicht zu fallen, da er im selben Moment sowieso schon wieder weggeräumt worden zu sein hätte.
Wenn daraufhin der Schnee nun lieber einen Bogen um Berlin macht, kann zwar Wowi seine Spikes-Schuhe im Schrank lassen, aber wir haben das kahle Geäst vor Augen. Und dann - dann denkt der eine oder andere vielleicht: war doch nicht so schlecht mit dem bunten Laub, war wenigstens was fürs Auge.

Hinzukommt, der Lausepark präsentierte sich nun einmal so, daß sich außer Laub dem Auge kaum etwas anderes aufdrängte. Oder jetzt mal philosphischer: Wenn die Welt alles ist, was der Fall ist, war die Welt im Falle des Lauseparks eben Laub. Und das gehört doch in solch einem Blog gehörig gezeigt. 

Nun hätte ich natürlich nicht so viel vom Lausepark zeigen müssen. Schließlich wohn ich ja am Rande der Innenstadt von Berlin und zwar unmittelbar an der einzigen durchgehenden Nord-Süd-Magistrale.
Na bitteschön: Das ist der Blick auf die Magistrale gen Süden. Schwierig, was dazu zu sagen; etwas unkonturiert, andere würden sagen: nichtssagend,  die Stadtlandschaft.

Gleich links neben dem Bild fängt der Lausepark an. Wenn ich mit Lotti aus selbigem wieder zurück-komme, - was immerhin circa 330 mal im letzten Jahr der Fall war - dann sieht das so aus.
Auch nicht ausdrucksstärker: Das Gebäude am rechten Bildrand ist das Kurt-Schumacher-Haus, dem Sitz der Berliner SPD; und das Baby-Zubehör-Geschäft im Haus in der Bildmitte macht grad Ausverkauf wg. Geschäftsaufgabe.

Auf der Gerichtstraßen-Seite des Lauseparks, - im Backoffice der Magistrale! - war derweil einer der Mitbewohner des Parks seinen Geschäften nachgegangen.
Eine herumliegende Plastiktüte mit einem Weizenmehlprodukt als Inhalt war für die Krähe Objekt der Begierde gewesen.
Sie wendet sich ab, weil sie es nicht schafft, - während ich Lotti zurückhalte, auf die Krähe loszugehen - das Brot aus dem Plastikbeutel zu stibitzen.

Durch scheinbar majestätisches Umherstolzierenkratzen auf dem Autodach versucht sie, das Mißerfolgserlebnis ... nun, gar nicht erst als solches erscheinen zu lassen.

Nach einer Krähe hatte ja neulich so ein Typ einen Stein geworfen: Ja klar, die hatte die Mülltüte in der Gegend verteilt, aber den Müll selbst hatte vorher schon ein Mensch unter sich gelassen.

Was ich sagen wollte ... ich weiß nie sicher, sind das Krähen, sind das Elstern.
Lotti denke ich weiß das auch nicht, und geht auf vermeintlich beide gerne los.

Vor lauter Laub bin ich jetzt gar nicht dazu gekommen zu erzählen, wie wir neulich ...


Freitag, 5. November 2010

Fürs Erinnerungsdepot

Nach dem letzten, dem bisher buntesten Blogbeitrag, hatte ich vor, einen drauf zu setzen und die Buntheit des bisher buntesten Blogbeitrags noch zu toppen.

Möglich wäre das gewesen, denn man konnte ja ganz blöd werden vor Billionen an bunten Blättern, die die Böden bedeckten.

Wie auf Laubwolken schwebten Lotti und ich über die Blattteppiche.

Die Bilder sind aber schon was fürs Erinnerungsdepot.
Mit der Zeitumstellung auf die reguläre MEZ am letzten Sonntag wurde es schlagartig kahl im Geäst.

Sah es beim Blick aus dem Fenster vor genau einer Woche noch so aus:


War das bis heute morgen geschehen:


Das wars für diesjahr mit Blättern.

Achja, die Spielgeräte auf dem Spielplatz im Lausepark sind instandgesetzt worden.

Ein Mann hat kürzlich im Lausepark mit einem Stein nach einer Krähe geworfen; die wären verantwortlich für den Müll, erklärte er auf Nachfrage.

Eine Frau hat direkt vor der Haustür eine herumstehende leere Bierflasche im Vorbeigehen mit dem Fuß zerschossen. Auf mein etwas unflätiges Nachrufen hin, kam sie zurück, zertrat die größeren Scherben und kehrte sie mit dem Fuß in den Rinnstein.